Burschenschaftskritik

Verbindungen und Burschenschaften – reaktionäre und rechtsradikale Männerbünde? Oder doch nur studentische Gruppen, die farbentragend (Bändel, Käppi und gelegentlich „Vollwix“) und säbelrasselnd durch die Straßen ziehen? Der AK Clubhausia, ein gemeinschaftlicher Arbeitskreis der Linken StudentInnen Assoziation (LiStA) und der FSRVV, beobachtet kritisch die Tübinger Verbindungen und Burschenschaften, die sich seit einigen Semestern darum bemühen, wieder „hoffähig“ zu werden, wie ihr Auftreten beim alljährlichen Dies Universitatis belegt.

2001 entschied der damalige Uni-Rektor Schaich, das seit 1949 bestehende Verbot des Farbentragens in universitären Gebäuden aufzuheben. Damit löste er eine Welle der Empörung aus, die bis heute anhält: Als Reaktion darauf veranstaltet der AK jeweils zu Beginn des Wintersemesters den „Alternativen Dies“, eine „Burschen-freie“ Erstsemester-Veranstaltung, um gegen die Verbindungen zu demonstrieren und die andere, nicht-korporierte Seite der Universität zu zeigen.

Unsere Kritik wollen wir möglichst differenziert darstellen. Der AK Clubhausia hat aufgrund der Fülle des Materials dafür eine eigene Homepage, wo auch der bekannte Reader „Mitbewohner gesucht. Argumente gegen das Hofieren reaktionärer Seilschaften.“ verfügbar ist.

Hier gehts zur Homepage des AK Clubhausia.