Doch nun heißt es Kommando zurück. Die Stabstelle Kommunikation hat sich auf den Weg gemacht, dem Telefonbuch der Universitätsverwaltung neues Leben einzuhauchen. Service für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und für die externen Kooperationspartner der Universität, so lautet die Zielstellung und die Schlagworte dieser Reanimation. Nicht viel Geld soll es kosten, wird es doch in der Unidruckerei gefertigt und die Stückzahl wird auch überschaubar bleiben, aber es erleichtert den universitären Kooperationspartnern die Arbeit ungemein. Warum diese das Elektronische Personenverzeichnis nicht nutzen können, so genau ließ sich das nicht erklären, aber es ist ein Projekt und deshalb ist es wichtig und wird umgesetzt.
Der Vorschlag unter dem Gedanken des Services auch das Vorlesungsverzeichnis wieder herauszugeben, scheiterte aber an der Univerwaltung. Service ja aber nicht für jeden? Viele Tübinger beklagten sich, als sie weder beim Osiander noch in den anderen Buchhandlungen der Stadt ein Vorlesungsverzeichnis fanden und erfuhren, dass es dies fortan nicht mehr geben sollte. Nun werden sich diese Tübinger, für die der Computer etwas für Kinder und Enkel ist, für den Hinweis bedanken, dass man die Vorlesungen ja auch online auf dem Campus-Portal nachschauen kann. Für sie wird es auch weiterhin keine Möglichkeit geben einfach und problemlos herauszufinden, welche Vorlesungen sie interessieren. Schade, dass der Servicegedanke beid er Univerwaltung nicht soweit reicht.
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