Das 21. Jahrhundert auch wenn erst ein Jahrzehnt alt, hinterlässt seine Spuren. So auch an der Universität Tübingen. Seit einigen Wochen ist die Universität im Mittmachweb 2.0 angekommen und zwitschert jetzt. So wie Barack Obama im Wahlkampf und manche Sportsgröße, kann man nun auch von der Uni in 145 Zeichen erfahren, was gerade los ist.
Beim Internetdienstanbieter Twitter kann man den Benutzer uni_tue über die aktuellen Geschehnisse auf dem Campus zwitschern hören.
Leider manchmal nicht ganz so spannend, wie die Reaktion Barack Obamas auf die Nachricht über die Verleihung des Friedensnobelpreises („Humbled“) oder die Schnappschüsse des Astronauten Soichi Nogucki, der aus der ISS in über vierhundert Kilometern Höhe zwitschert. Und doch wollen wir die Nachtigall nicht stören, imemrhin folgen dem Tweet schon 99 Menschen, die Interesse daran haben, was in Tübingen und an der Uni so passiert. Wir freuen uns über den Schritt hin zu einer breiten Kommunikation und den Schritt ins Web 2.0. Denn während es für den normalen Internetnutzer nur einiger Klicks bedarf, hat die Universität mit ihrer Informations- und Kommunikationspolitk in den vergangenen Jahren öfter Nachholbedarf bewiesen.
Zu sagen, dass wir jetzt einen Quantensprung vollzogen haben, wäre übertrieben – aber es geht in die richtige Richtung. Neben der Veröffentlichung von aktuellen Verweisen auf Pressemitteilungen sind aber auch weitere Schritte dringend erwünscht. Eine reine Informationsplattform unter vielen soll es ja nicht sein, das Mitmachnetz. Deshalb wünschen wir uns auch weiterhin Gezwitscher und freuen uns über weitere Schritte zur Verbesserung der Öffentlichkeitsarbeit.