Tübinger Studierendenschaft bei der Mitgliederversammlung des DAAD

Der DAAD - die Auslandsvertretung der deutschen Hochschulen.
Nachdem im Februar diesen Jahres Professor Hormuth, der bisherige Präsident des DAAD, verstarb, war Vizepräsident Huber mit der Wahrnehmung der Geschäfte betraut. Diesen Umstand wieder in eine ordentliche Struktur zu überführen, war nun die ordentliche Mitgliederversammlung des DAAD in Bonn aufgerufen. Und so galt es, wie einen Tag später in Berlin, auch hier einen Präsidenten zu wählen. Zugegeben, die Bedeutung des DAAD-Präsidenten mag nicht die des Bundespräsident sein, aber dieses Amt ist alles andere als unbedeutend. Es ist sogar so wichtig, dass auch darum Machtspiele und Abstimmungskämpfe entbrennen. Denn obwohl es drei Vorschläge von den Hochschulen gab, wurde einer der Bewerber schon gar nicht zugelassen. Wie im Anschluss unter der Hand gesagt wurde, stand somit der beste Bewerber schon gar nicht zur Wahl.

Doch für uns bedeutet Wahl auch Auswahl: die Wahl zwischen Frau Professorin Kunst und Herrn Professor Lorz unter Ausschluss von Herrn Professor Zimmerli war für uns so nicht hinnnehmbar. Deshalb verfassten die versammelten Studierendschaften unter Federführung der tübinger Delegation eine gemeinsame Erklärung der Studierenden. Gerade dieser Vorfall hat uns dazu aufgerufen uns auch in Zukunft wieder verstärkt beim DAAD zu engagieren und uns einzubringen.