Wie das Schwäbische Tagblatt heute berichtet, erwartet die Studierenden ab dem 1. Oktober nicht nur eine neue Universitätsstruktur. Auch die von HAP Grieshaber anlässlich des 500. Universitätsjubiläums 1977 gestaltete Palme, bekommt einen anständigen Schnitt. Nicht skalierbar und angestaubt, assoziert mit Urlaub und Africola, so die vom Rektorat gegen das alte Markenzeichen der Uni vorgetragene Kritik. Und weil es sich für Exzelleninitiativen und Außenstehende immer gut macht, wenn sich ‚was verändert, wurde die Palme als sichtbarstes Zeichen dem Zeitgeist unterworfen und beschnitten. Immerhin kann man jetzt davon sprechen, dass der frische Wind durch das gelichtete Astwerk pfeifen kann, aber vielleicht sind das, was man dort sieht, auch nur Spinnweben zwischen verdorten und entlaubten Zweigen.
Die Deutung jedenfalls steht jedem frei, denn für mehr als 100.000 Euro kann man von der Werbeagentur, die das neue Logo gestaltet hat, wohl nicht noch erwarten, dass sie es Grieshaber gleich tut und dem Logo auch eine Botschaft mitgibt. Schade eigentlich.
Kommentare sind geschlossen.