Was ist die Uni? Die Uni ist bunt!
Die Fachschaftenvollversammlung lädt alle, die das so oder so ähnlich sehen, zur 24-Stunden-Vorlesung ein. Ab Donnerstag, 21. Juni, 19:00 Uhr halten 24 Referent*innen aus den verschiedensten Fachbereichen 24 spannende Vorträge zu allen denkbaren und undenkbaren Themen im Hörsaal 21 des Kupferbaus:
Von Stahlzöllen in den USA (Do, 19:00 Uhr) über die Frage, was Verschwörungstheoretiker und Literaturwissenschaftler gemeinsam haben (Fr, 00:00 Uhr), und einer mathematischen (T)raumreise durch die Welt der Geometrie um 05:00 Uhr morgens bis hin zu einer Analyse des Videospiels Skyrim aus skandinavistischer Perspektive (Fr, 18:00) ist alles dabei, was ein wissbegieriges Herz begehrt.
Zusätzlich werden einige Vorträge von TIMMS aufgenommen und live gestreamed, sodass ihr sogar in Toiletten-Pausen nichts verpasst und die Vorträge auch nach der Vorlesung jederzeit wieder anschauen und -hören könnt!
Das komplette Programm findet ihr auf der Website sowie der Facebook-Seite der FSVV oder auf einem der Plakate und Flyer, die zahlreich in den Mensen zu finden sind.
Wir freuen uns auf euer zahlreiches Erscheinen und spannende Vorträge – rund um die Uhr.
Das volle Programm
- 19:00 Wilhelm Kohler: Stahlzölle USA
- 20:00 Matthias Möhring-Hesse
- Verantwortungs- und Gesinnungsethik zur Dekonstruktion einer polemischen Unterscheidung
- 21:00 Carla Cederbaum: Von Newton zu Einstein. Eine Reise durch Raum und Zeit
- 22:00 Anya Heise-von der Lippe: “I keep saying ‘brains’“ – zombie narratives
- 23:00 Markus Rieger-Ladich: Im Giftschrank stöbern. Über „Unmenschlichkeit“ und „safe spaces“
- 00:00 Michael Butter: Was haben Verschwörungstheoretiker und Literaturwissenschaftler gemeinsam?
- 01:00 Klaus Möschel: Brew it yourself – Die Craft Bier Revolution
- 02:00 Christian Bartsch: Macht Licht in der Nacht krank?
- 03:00 Christian Manger: Serkan oder Tobias? Feldstudien zu ethnischer Diskriminierung am Arbeitsmarkt
- 04:00 iGEM-Tübingen: Mit dem Trojanischen Pferd und bioengineering gegen Resistenz Entwicklung
- 05:00 Johannes Rau: Geometrie – eine mathematische (T)Raumreise!
- 06:00 Matthias Teichert: Draculas nordische Verwandtschaft. Untote im skandinavischen Mittelalter.
- 07:00 Daniela Blum: Weiblicher NS-Widerstand aus christlichen Motiven? Konzepte von Edith Stein, Freya von Moltke und Margarete Sommer
- 08:00 Elisabeth Fuß: Gentechnik im Einsatz für unsere Gesundheit
- 09:00 Lisa Eberle: Barbarei, Gier und Grausamkeit: Analysen des römischen Imperialismus unter den Gegnern Roms und ihre historischen Konsequenzen
- 10:00 Helen Ahner und Raphael Reichel: Vergnügen in Serie – Was uns Mad Men über Medienkonsum, Männlichkeit und Moderne erzählt.
- 11:00 Thilo Hagendorff: Zwischen Datenökonomie, Verhaltensbeeinflussung und Fake-News – Social Media Plattformen besser gestalten
- 12:00 Dominik Papies: YouTube, Spotify & Co.: Retter oder Totengräber für den Musikmarkt?
- 13:00 Timo Sedelmeier: Nahrungslandschaften – Existieren food deserts in Deutschland?
- 14:00 Hartmut Blum: Kannten die Griechen die Demokratie?
- 15:00 Hans-Joachim Lang: 86 Morde für eine rassenideologische Skelettsammlung. Ein NS-Wissenschaftsverbrechen und seine Opfer – Querverbindungen nach Tübingen.
- 16:00 Martin Nettesheim: Rechtlicher Schutz der Menschenwürde
- 17:00 Karin Amos: „Burning Man“ und „Westworld“ – Einblicke in die Zukunft der Menschheit
- 18:00 Kieran Tsitsiklis: Hörnerhelm und Drachentöter – Anmerkungen zu Integration und Funktionalisierung von Elementen altnordischer Literatur und Kultur im Computerrollenspiel „The Elder Scrolls V: Skyrim“
vielfalt statt einfalt
Eine 24-Stunden-Vorlesung zeigt, wie bunt unsere Universität eigentlich ist. Wir, die Fachschaften, ebenso wie zahlreiche Mitarbeiter*innen, Professor*innen und viele andere Menschen an der Hochschule und in der Stadt stehen für eine gemeinsame, demokratische und vielfältige Universität ein.
Doch eine Uni kann nur bunt sein, wenn:
- alle Fächer unter- und miteinander solidarisch sind,
- die Interessen der Studierenden von Berg, Tal und allen anderen Orten gehört werden,
- alle Fächer ausreichend ausfinanziert werden,
- das StuWe vom Land stärker gefördert wird,
- Bildung für ALLE Studierenden kostenlos ist,
- Studierende und die anderen Statusgruppen an allen für sie wichtigen Entscheidungen beteiligt sind,
- Lehrbeauftragte fair behandelt werden,
- ausreichend Lern- und Lebensräume sowie bezahlbarer Wohnraum vorhanden ist.
Wir verdienen eine bunte, vielfältige und lebendige Uni – und das geht nur gemeinsam.