Open-Air-Kino: Kurzfilme und Diskussion zur Situation in der Türkei und in Brasilien

Diren Ghezi! – O gigante acordou!

Mi, 10.07, 21.00 Uhr auf der Terrasse hinter dem Clubhaus

Die Proteste in der Türkei und in Brasilien sind aus den großen Medien wieder verschwunden, doch die Menschen in beiden Ländern sind weiterhin täglich auf den Straßen, blockieren Verkehrswege und besetzen öffentliche Plätze.

Im Rahmen des Gleichfilms zeigen wir diese Woche dokumentarische und künstlerische Kurzfilme zur Situation und den Gründen der Proteste. Die Filme dienen uns als Basis für die anschließende Diskussion mit vielen interessierten Menschen.

Der Gleichfilm ist eine Veranstaltung des Gleichstellungsreferats das AStA und des Arbeitskreises für Gleichstellung der Fachschaftenvollversammlung.

Nachhaltiger Hochschultag

Am Donnerstag, dem 27. Juni, findet rund um das Clubhaus der 5. Nachhaltige Hochschultag an der Universität Tübingen statt, der vom Arbeitskreis Umwelt des AStA in Zusammenarbeit mit der Grünen Hochschulgruppe organisiert wird.

Der Nachhaltige Hochschultag richtet sich an alle Studierenden der Universität Tübingen. Er soll einerseits das Thema Nachhaltigkeit in all seinen Facetten einen Tag lang in den Mittelpunkt rücken und anderseits lokalen Gruppen die Möglichkeit geben, ihre Arbeit vorzustellen.

Das Programm:
ab 10 Uhr: Start in den Tag mit einem leckeren Bio-Frühstück
12 bis 15 Uhr: Fahrradwerkstatt, konsumkritische Uni-Führung, Markt der Möglichkeiten, Kleidertauschbörse, Bio-Essen in den Mensen

Die Fahrradwerkstatt bietet euch die Möglichkeit, euer Fahrrad mit professioneller Hilfe zu reparieren; die Reparatur ist kostenlos, ihr zahlt nur den Materialkostenpreis.

Über die Kleidertauschbörse könnt ihr Kleidungsstücke, die ihr abgeben mögt, gegen andere Kleidungsstücke einzutauschen. Kleidung, die am Ende übrig bleibt, wird an ein Hilfsprojekt in Rumänien, mit dem die Fachschaftenvollversammlung bereits zusammenarbeitet, gespendet.

Nachhaltiger Hochschultag

Der AK Umwelt und die GHG bereiten gemeinsam den nächsten Nachhaltigen Hochschultag vor, der am 27. Juni stattfindet. Geplant sind unter anderem eine kostenlose Fahrradwerkstatt (nur Materialkosten müssen gezahlt werden), eine Fahrradregistrierungs-Aktion, ein bunter Markt der Möglichkeiten, eine Kleidertauchbörse und eine konsumkritische Führung über den Campus. Die Mensen werden ein vegetarisches Bio-Essen anbieten. Alle Interessierten sich eingeladen, sich mit eigenen Ideen einzubringen.

Der AK Umwelt wurde in diesem Semester als Arbeitskreis des AStA eingerichtet und hat die Aufgaben des Umweltreferats übernommen. Er steht allen interessierten Studierenden offen und trifft sich mittwochs abends um 20:15 im Clubhaus.

Fachschaftenverbot?! Vollversammlung!

Dienstag, 28.5., 16 Uhr s.t. im Hörsaal 25 im Kupferbau

Fachschaften kann man gar nicht verbieten, denn was sie sind, hat ihnen niemand erlaubt. Es haben sich Leute erkämpft, durch kontinuierliche Arbeit etabliert und sie haben sich in den Fächern unersetzbar gemacht.
Die Fachschaften haben sich zusammengeschlossen, um auf Universitätsebene die Belange der Studierenden zu vertreten. Sie äußern sich als FachschaftenVollversammlung auch zu Themen, die für Studierende außerhalb ihres jeweiligen Faches relevant sind. Sie haben diese Rolle übernommen, weil der AStA in Baden Württemberg sich nicht zu allen Themen äußern, nicht über seinen eigenen Haushalt verfügen und sich nicht so organisieren darf, wie er das möchte und für sinnvoll hält.
All diese Beschränkungen sollten jetzt fallen. 2012 hat die grün-rote Landesregierung das Gesetz zur Wiedereinführung der »Verfassten Studierendenschaft« (VS) beschlossen, damit für die Studierenden wieder der „demokratische Normalzustand“ herrscht. Im Laufe dieses Jahres sollen dazu an allen Hochschulen Abstimmung stattfinden, wie sie ihre VS organisiert haben wollen. Die Landesregierung kündigte eine Gesetzesformulierung an, nach der die Studierenden einer jeden Hochschule sich eine zur jeweiligen Situation passende Organisationsform geben können. Dabei wurde den Studierenden kein einheitliches Modell vorgegeben, sondern ihnen sollte bewusst ein weiterer Spielraum eröffnet werden, um die bisherigen eingespielten Strukturen unabhängiger Studierendenvertretungen weitgehend in die Verfasste Studierendenschaft zu überführen. Der Kommentar zum Gesetz betont ausdrücklich, dass sowohl Studierendenparlamente (gewählt in uniweiter Listenwahl, zu der vor allem parteipolitische Gruppen antreten) als auch Studierendenräte (gebildet aus Delegierten aus allen Fachschaften) möglich sind.
Alle Studierenden hatten die Möglichkeit, Satzungsvorschläge zu erarbeiten, über die die Studierenden in einer Urabstimmung entscheiden.
Die vorherige rechtliche Prüfung dieser Satzungsvorschläge liegt dabei in der Zuständigkeit der jeweiligen Hochschule. Mit dem Auftrag der Fachschaften, die Arbeit der jetzigen Fachschaften und der FachschaftenVollversammlung in einen Satzungsvorschlag zu gießen, haben wir uns bereits im Sommersemester 2012 an die Universitätsleitung und die Rechtsabteilung der Uni gewandt und um einen Gesprächstermin gebeten, um Fragen zu klären und über unser Satzungsmodell zu sprechen. Das Rektorat hat diese Gespräche untersagt. Zur Begründung wurde gesagt, man müsse „die eigenen Mitarbeiter_innen vor Überlastung schützen“. Während die Studierenden an anderen Hochschulen mit den zuständigen Jurist_nnen konstruktiv zusammenarbeiten konnten, mussten wir unseren Entwurf ohne vorherige Gespräche einreichen. Zum vereinbarten und amtlich bekanntgemachten Termin Anfang April erhielten wir keine vollumfängliche Prüfung unseres Entwurfs, zu der die Universität eigentlich verpflichtet war, sondern nur einige Beanstandungen verbunden mit dem Hinweis, es gebe weitere Mängel, die man uns später mitteilen werden, falls wir willens seien unsere Satzung zu überarbeiten.
Seither erreichen uns immer wieder neue Beanstandungen, die sich nur teilweise daraus ergeben, dass wir die Satzung immer weiter verändert haben, um sie an die Forderungen der Rechtsabteilung anzupassen. Eineinhalb Wochen vor der Einreichungsfrist für die überarbeitete Satzung teilte man uns endgültig mit, dass ein auf den bisherigen Fachschaften basierender Studierendenrat in jeder erdenklichen Form unzulässig sei.
Einzig die Wahl von Studierendenvertretungen auf Fakultätsebene sei zulässig. Unterhalb dieser Ebene dürfe es weder beschlussfassende Organe der Studierendenschaft noch Wahlen geben – damit wären die bisherigen Fachschaften abgeschafft, und auf Fach- oder Institutsebene gäbe es keinerlei Vertretung der Studierenden.
Dass man das Gesetz nicht so auslegen muss, zeigen die Beispiele der Universitäten Heidelberg und Freiburg: An beiden Unis wurden auf bisherigen Fachschaften basierende Vertretungen zugelassen und erhielten bei der Urabstimmung die Mehrheit der Stimmen. Die Tübinger Rechtsabteilung hingegen hält bereits rein beratende Fachschaftsgremien ohne jede Beschlusskompetenz für bedenklich.
Deshalb laden wir euch ein zur Vollversammlung am Dienstag, 28.5. um 16 Uhr s.t. in den Hörsaal 25 im Kupferbau!
Wenn euch wichtig ist, dass es auch in Zukunft Fachschaften in der bisherigen Form gibt, kommt zur Vollversammlung und verbreitet diesen Aufruf weiter!

C.R.A.Z.Y. – Filmabend des AK Gleichstellung, Mi 20 Uhr

GLEICH
Am Mittwoch, 20 Uhr s.t., Kleiner Saal im Clubhaus, zeigt der AK Gleichstellung in Zusammenarbeit mit dem AStA-Gleichstellungsreferat den Film C.R.A.Z.Y. (Kanada 2005, Regie: Jean-Marc Vallée)

Der junge Zac wächst mit vier Brüdern im katholisch geprägten Quebec der 70er Jahre auf. Als sein Interesse am eigenen Geschlecht erwacht, versucht er, dies zu unterdrücken, um einen Konflikt mit dem homophoben Vater zu vermeiden…

Ein facettenreiches Coming-of-Age-Drama zwischen Verdrängung und Anpassung gegenüber dem Patriarchat sowie Selbstfindung und Rebellion in einer Zeit gesellschaftlichen Wandels.

Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=NCfBNzJsLrI

Gleich Film


Das Gleichstellungsreferat des AStA und der dazugehörige AK der FachschaftenVollversammlung möchte Euch zum Gleich Film einladen. Am Mittwoch den 06. Februar 2013 zeigen wir dazu:

Deaf Jam US, 2011 – Taubstummer Sprechgesang

Um 20:00 st im kleinen Saal des Clubhauses. Am 06. Februar soll es im Anschluss an den Film ein offenes Treffen geben, bei dem konzeptionelle Ausrichtung, Art und Weise der Darstellung, aber auch Ort und Zeit für das kommende Semester diskutiert werden sollen. Ob der Gleich Film danach zum Feminist, Queer, Drag, AntiRa, oder Beeinträchtigten Film wird, hängt von den beteiligten Leuten ab.
Für alle Neugierigen gibt es hier den Trailer:

Offener Brief: Rücktritt aus der Kommission zur Erörterung der Vergabe der Qualitätssicherungsmittel

Sehr geehrter Herr Rektor Engler,
sehr geehrte Frau Prorektorin Amos,

wir erklären hiermit unseren Rücktritt aus der Kommission zur Erörterung der Vergabe der Qualitätssicherungsmittel an der Eberhard Karls Universität Tübingen.

Anlass für unseren Rücktritt ist, dass eine der zentralen im September 2013 zwischen Vertreter_innen des Rektorats und der Studierenden ausgehandelten – und einvernehmlich beschlossenen – Schlichtungsvereinbarungen zur Vergabe der Qualitätssicherungsmittel schon jetzt universitätsseitig unterlaufen werden soll.

„Offener Brief: Rücktritt aus der Kommission zur Erörterung der Vergabe der Qualitätssicherungsmittel“ weiterlesen

Gleich Film


Das Gleichstellungsreferat des AStA und der dazugehörige AK der FachschaftenVollversammlung möchte Euch zum Gleich Film einladen. Am Mittwoch den 30. Januar 2013 zeigen wir dazu:

Itty Bitty Titty Committee US, 2007 – Riot Girl Straßengang

Um 20:00 st im kleinen Saal des Clubhauses. Am 06. Februar soll es im Anschluss an den Film ein offenes Treffen geben, bei dem konzeptionelle Ausrichtung, Art und Weise der Darstellung, aber auch Ort und Zeit für das kommende Semester diskutiert werden sollen. Ob der Gleich Film danach zum Feminist, Queer, Drag, AntiRa, oder Beeinträchtigten Film wird, hängt von den beteiligten Leuten ab.
Für alle Neugierigen gibt es hier den Trailer:

Infoveranstaltung zum Campus der Zukunft

„Campus der Zukunft“ steht für das Vorhaben des Rektorats, die Uni in der Stadt baulich komplett umzugestalten.
Dabei geht es um viele Gebäude, die für Studierende von Bedeutung sind: z. B. die Mensa, aber auch das seit über 15 Jahren geplante und immer noch nicht verwirklichte Studentische Servicezentrum.
Wir wolleninformieren und mit Euch diskutieren – am Dienstag, den 27.11. um 19h im HS 8 der neuen Aula.