370 Euro kostet es im Schnitt (!) als Student_in in Tübingen zu wohnen. Platz 7 (zuletzt Platz 9) unter den Unistädten. Wir Studis konkurrieren dabei mit Familien um den knappen bezahlbaren Wohnraum, und viele ältere Leute kommen mit ihren großen Häusern nicht mehr zurecht (sagt der Tübinger Baubürgermeister Soehlke) oder lassen sie einfach leer stehen.
Dagegen unternimmt die Stadt bereits viel – sagt sie – und auch Tübinger Bürger_innen sind aktiv: Im Wohnraumbündnis (https://wohnraumbuendnis-tuebingen.mtmedia.org/) oder durch Besetzungen, welche den Leerstand vieler Gebäude (vgl. https://www.leerstandsmelder.de/tuebingen-reutlingen) zurück in den Fokus holen sollen (zuletzt: http://freelandshoehe.tumblr.com/, davor in zahlreichen anderen Häusern, vgl. https://hausbesetzungen-tuebingen.mtmedia.org/).
Neue Statusgruppen?
Frau Bauer, unsere Kultusministerin (die mit den Studiengebühren), möchte Promovierende als neue Statusgruppe schaffen.[1] Das hieße, neben den Professor*innen – welche mindestens 50% der Stimmen haben müssen, weil, ‚Wissenschaftsfreiheit und so‘ (?!) – und Studierenden, Wissenschaftlichen und Nicht-Wissenschaftlichen Mitarbeitern säßen dann auch gewählte Vertreter*innen der Doktorant*innen im Senat.
„Neue Statusgruppen?“ weiterlesenStellenausschreibung: Mitarbeiter*innen für Büroverwaltung
Der Studierendenrat sucht Mitarbeiter*innen zur Büroverwaltung. Bewerbungsschluss ist 01.08.2017. Alle Infos sowie die komplette Anzeige findest Du hier als PDF oder unten im Klartext.
GESUCHT:
MITARBEITER*INNEN FÜR BÜROVERWALTUNG
Der Studierendenrat Tübingen sucht Mitarbeiter*innen für Büroverwaltung (bis zu 150%, auf mehrere Stellen teilbar) ab 01.09.2017.
Die Stelle:
- Verwaltung des Büros des Studierendenrats (inkl. Beschaffungswesen)
- Buchhaltung und Unterstützung der Haushaltsführung
- Verwaltung der Kommunikation des Studierendenrats (E-Mail, Telefon etc.)
- Vor- und Nachbereitung von Gremiensitzungen
- Bereitstellung von Unterlagen, Archiv und Recherche
- Organisatorische Unterstützung der Gremien
- Betreuung der Homepage
- Beratung von Studierenden
Wir bieten:
- 2 Jahre Befristung mit Möglichkeit auf Verlängerung
- Vollzeit, Teilzeit, Gleitzeit, ggf. Homeoffice (ca. 5 Stunden pro Woche)
- Junges, buntes und vielseitiges Arbeitsumfeld
- Weiterbildungsmöglichkeiten
Wir fordern:
- Gute EDV-Kenntnisse (MS-Office, E-Mail, Homepageverwaltung, ggf. Finanzverwaltung)
- Freude am Umgang mit Zahlen
- Stilsicheres Formulieren von Texten sowie gute Rechtschreibung
- Offenes und freundliches Auftreten
- Fähigkeit zum selbstständigen Arbeiten
- Sehr gute Englischkenntnisse
Die Eingruppierung erfolgt gemäß TV-L.
Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Bitte richten Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung (inkl. Bewerbungsschreiben, tab. Lebenslauf, Zeugnisse etc., bitte ohne Foto) bis 01.08.2017 in elektronischer Form (bewerbung@stura-tuebingen.de) oder postalisch (Personalausschuss, Studierendenrat Universität Tübingen, Wilhelmstraße 30, 72074 Tübingen) an den Personalausschuss des Studierendenrats.
Politisches Mandat
Aus Presseberichten (1) erfahren wir, dass nachdem Studiengebühren eingeführt werden nun auch das politische Mandat der Verfassten Studierendenschaften fallen soll. Während der RCDS ein mögliches Ende des politischen Mandates feiert (2) kritisieren der StuRa Heidelberg und StuRa Freiburg gemeinsam das Vorhaben, dessen rechtliche Folgen noch umstritten sind (3). Die Landesstudierendenvertretung formuliert klare Forderungen (4), wird aber vom Land überhaupt nicht gehört und fordert daher gar den Rücktritt der zuständigen Ministerin (5). Laut Ministerium bleibt dagegen alles beim alten (6).
„Politisches Mandat“ weiterlesenUniwahlen am Dienstag 4. und Mittwoch 5. Juli
Uni-Wahlen, was ist das?
Am 28. und 29.06. finden die Uni-Wahlen statt. Gewählt werden auf Uni-Ebene der StuRa und der Senat. Der StuRa ist der rechtliche Körper der Studierendenschaft. Er verfügt über einen eigenen Haushalt aus euren Beiträgen und aus Landesmitteln (QSM) und kann entsprechend Projekte und Initiativen fördern. Darüber hinaus entscheidet er über die Vergabe der Qualitätssicherungsmittel (QSM) an Fakultäten und zentrale Einrichtungen.
Die Fachschaften-Vollversammlung stellt im StuRa traditionell gemeinsam mit der GHG die Mehrheit. Wir sind als einzige Gruppe über alle Fakultäten hinweg basisdemokratisch organisiert. Zwischen 200 und 500 Aktive der Fachschaften bringen Ihren Kopf zu allen Themen ein, Delegierte dieser Fachschaften tragen diese Meinungen dann weiter. So bestimmt nicht irgendwer über dein Fach, sondern immer eine Gruppe von Studierenden des jeweiligen Fachs. Weil die Vertreter*innen unserer Wahlliste an die Entscheidungen der Fachschaften (-Vollversammlung) gebunden sind kann sich jede*r Studierende in seiner Fachschaft an der Entscheidungsfindung beteiligen. Außerdem halten wir uns an Beschlüsse der studentischen Vollversammlungen und von Urabstimmungen. Ein paar wenige gewählte StuRa-Vertreter*innen sollten – so finden wir – nicht einfach über eure Köpfe hinweg entscheiden können.
Der Senat ist Teil der akademischen Selbstverwaltung der Uni. Hier geht es darum, euren Fachschaften einen möglichst großen Stimmenanteil zu sichern. Der Senat entscheidet über studienorganisatorsiche Dinge, über die niemand so gut bescheid weis wie Ihr. Unsere Senatoren sind an die Entscheidung der betreffenden Fachschaft gebunden. Wir sind der Meinung, dass parteipolitische Spielchen in diesen Strukturen nichts verloren haben.
Auf Fakultäts-Ebene findet die Fakultätsratswahl statt. In den meisten Fakultäten tritt nur eine Liste an, die gemeinsame Liste der Fachschaften der Fakultät. Trotzdem ist es wichtig, dass diese Liste gewählt wird, denn der Fakultätsrat ist das zweithöchste Organ der Selbstverwaltung der Uni. Die verschiedenen Fachschaften arbeiten hier eng zusammen, um für alle das möglichst Beste zu erreichen.
Also:
Geht Wählen! Liste 3, für eine starke, gemeinsame Studienrendenvertretung und starke Fachschaften!
Die Fachschaft bist DU!
Informier dich wann und wo sich deine Fachschaft trifft und schau unverbindlich rein.
Hier noch unser Wahlflyer 2017 und der Verweis auf unsere Facebookseite.
Über 3000 Unterschriften gegen Studiengebühren
Neues aus dem gemeinsamen AK Studiengebühren der FSVV und des StuRa:

Heute hat sich der AK Studiengebühren mit dem Landtagsabgeordneten der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen Daniel Lede Abal getroffen, um ihm die über 3000 Unterschriften Studierender gegen die geplanten Studiengebühren für internationale Studierende und Zweitstudium zu übergeben und sich über das Thema auszutauschen.
Wir danken für die interessante Diskussion!
Neues aus dem StuRa: Ende der Abgabefrist für Belege aus 2014 bis 2016

Liebe Fachschaften,
der Studierendenrat hat in seiner Sitzung vom 16.01.2017 folgenden Beschluss gefasst:
Die Mittel aus den Haushalten 2014-2016 können noch bis zum 28.3.2017 verausgabt und beim Studierendenrat unter Angabe des Haushaltsjahres, aus dem die Mittel gebucht werden sollen, abgerufen werden. Die Buchung der Mittel beim Studierendenrat muss bis 31.3.2017 erfolgen.
Wir bitte daher alle Antragsteller*innen sowie alle Fachschaften, welche noch nicht ihre Originalbelege für die getätigten Auslagen eingereicht haben, dies möglichst frühzeitig, spätestens jedoch am 28.3.2017, zu tun. Belege aus 2016 und davor können ab dem 28.3. nicht mehr abgerechnet werden!
Nochmal kurz zusammengefasst wie:
Wir benötigen die Originalbelege/-quittungen/-kassenzettel, einen Hinweis aus welchem Jahr gebucht werden soll, welche Fachschaft ihr seid, bei mehrtägigen Veranstaltungen Teilnehmer*innenlisten, einen Kontakt für Rückfragen und natürlich auf welches Konto überwiesen werden soll. Alles gebündelt werft ihr im Briefkasten des Clubhauses (linker Eingang) „z.Hd. AK Finanzen“ ein oder gebt sie während der Öffnungszeiten ab.
Bei Rückfragen könnt ihr euch gerne an die Finanzreferentin Christin wenden:
finanzen[at]stura-tuebingen.de
Sollte unklar sein, ob ihr etwas abrechnen dürft oder nicht, wendet euch bitte ebenfalls an unsere Finanzreferentin.
Solidarische Grüße
aus dem Zentralen Fachschaftenbüro!
Gemeinsam zur Kundgebung nach Stuttgart
Liebe Studierende,
wie ihr vielleicht über verschiedene Quellen erfahren habt, findet am Freitag vor dem Wissenschaftsministerium eine Kundgebung gegen die geplanten Studiengebühren statt.
Wir rufen ebenfalls zur Teilnahme auf und verweisen daher auf den Zugtreffpunkt am Freitag um 10:15 im Hauptbahnhof Tübingen. Wir werden uns gemeinsam Gruppentickets kaufen und um 10:36 von Gleis 3 nach Stuttgart fahren. Warme Kleidung wird empfohlen. 😉
„Gemeinsam zur Kundgebung nach Stuttgart“ weiterlesenOffener Brief an Kultusministerkonferenz bzgl. Unirahmenvertrag (VG-Wort)
Folgender offener Brief wurde durch die FSVV am 5.12.2016 beschlossen und (mit redaktionellen Änderungen) an die Kultusministerkonferenz versand. Dieser Eintrag ist zurückdatiert auf den Tag des Beschlusses. Der Studierendenrat der Universität Tübingen trägt den offenen Brief mit (Einstimmiger Beschluss vom 5. Dezember 2016).
„Offener Brief an Kultusministerkonferenz bzgl. Unirahmenvertrag (VG-Wort)“ weiterlesenTübingen gegen Studiengebühren
Stellungnahme zum Haushaltsplan der Landesregierung
Am 25.10.2016 hat das Kabinett der Landesregierung Baden-Württembergs seinen ersten Haushaltsplan verabschiedet. Die für den Hochschulfinanzierungsvertrag „Perspektive 2020“ notwendigen Mittel werden dabei nicht ausreichend zur Verfügung gestellt. Das Finanzierungsdefizit soll durch eine Wiedereinführung von Studiengebühren ausgeglichen werden. Demnach sollen Studierende aus dem Nicht-EU-Ausland zukünftig 1500 Euro und Studierende im Zweitstudium 650 Euro Studiengebühren im Semester bezahlen müssen. Außerdem soll der Verwaltungskostenbeitrag für alle Studierende um 10 Euro angehoben werden.
Derzeit studieren mehr als 3000 ausländische Studierende an der Universität Tübingen. Das dadurch ermöglichte gemeinsame Lernen von Menschen unterschiedlichster Herkunft bereichert alle Studierenden. Bereits aktuell existieren zahlreiche Hürden, die Studierende aus dem nicht-EU Ausland nehmen müssen um an unserer Universität studieren zu können. Beispielsweise müssen sie die Verfügbarkeit von monatlich 500 Euro nachweisen. Wir fürchten, dass vielen jungen Menschen durch die Einführung von Studiengebühren die Chance verwehrt wird in Tübingen zu studieren und dadurch zu diesem internationalen Austausch an unserer Universität beizutragen. Dies widerspricht dem Ideal der Chancengleichheit und einer weltoffenen, inklusiven und gerechten Bildung.
Es gibt verschiedenste Gründe für Studierende der Universität Tübingen ein zweites Studium aufzunehmen. Berufliche Weiterbildung und Umorientierung, ein interdisziplinärer Forschungsanspruch oder der Wille sich lebenslang weiter zu bilden sind alles gute Gründe um dies zu tun. Die Aufnahme eines Zweitstudiums wird schon jetzt durch viele, insbesondere auch finanzielle Hürden erschwert. Eine Einführung von Studiengebühren werten wir eindeutig als einen Schritt in die falsche Richtung.
Weder an unserer Universität, noch im Ministerium steht eine nennenswerte Erweiterung der Verwaltung in Aussicht. Für eine Erhöhung des Verwaltungskostenbeitrags gibt es daher keine Rechtfertigung.
Die Universität Tübingen setzt es sich in ihrem Leitbild zum Ziel „ihre Attraktivität für ausländische Studierende weiter zu erhöhen“. Außerdem bekennt sie sich zum lebenslangen Lernen und betont, dass „Bildung nicht als etwas Abgeschlossenes“ betrachtet werden kann. Die Einführung von Studiengebühren für ausländische Studierende sowie für ein Zweitstudium, die der aktuelle Haushaltsplan der Landesregierung vorsieht, stehen ganz offensichtlich in einem grundlegenden Widerspruch zu dem Leitbild unserer Universität. Darüber hinaus stehen sie in einem grundlegenden Widerspruch zu den Erwartungen, die tausende Studierende vor der Landtagswahl im März an die Regierungsparteien gestellt haben.
Wir stellen uns entschlossen gegen die Wiedereinführung von Studiengebühren in Baden-Württemberg. Wir fordern die Landesregierung auf, einen neuen Haushaltsplan zu verabschieden, in dem universitäre Forschung und Lehre auch in Zukunft ohne Studiengebühren finanziert werden.
Wir rufen dich auf aktiv zu werden. Kontaktiere die Studierendenvertretung deiner Wahl. Die Fachschaften Vollversammlung an der Universität Tübingen setzt sich gegen die Einführung von Studiengebühren ein und freut sich auf deine Mitarbeit (kontaktiere uns unter ga@fsrvv.de).
(Beschlossen durch die anwesenden Delegierten der Fachschaften in der Sitzung der FSVV am 14.11.2016.)