Die Fachschaftenvollversammlung (FSVV) ist die fachschaftsnahe, unabhängige Studierendenvertretung in Tübingen. Wir widmen unsere Arbeit überwiegend politischen, insbesondere hochschul- und bildungspolitischen Fragen.
Dafür sitzen wir in verschiedenen studentischen und universitären Gremien und setzen uns dort für Studis ein.
Unserer Meinung nach sind die Fachschaften die wichtigsten Gremien in der Tübinger Hochschulpolitik. Eine Fachschaft besteht aus allen Studierenden des jeweiligen Faches. Sie alle sind eingeladen, an den (meist) wöchentlichen Sitzungen teilzunehmen und sind dort sofort stimmberechtigt. Gerade aufgrund dieser Offenheit erkennt die FSVV die Fachschaft als basisdemokratische Repräsentantin der Studierenden des jeweiligen Faches an. Sie weiß, wie Prüfungsordnungen entstehen, wie ihr Institut tickt und wo im Fach gerade der Schuh drückt. Sie hilft Studierenden zum Beispiel durch die Erstiberatung, bei Klausuren oder sonstigen Problemen. Sie trägt die Bedürfnisse der Studierenden in die jeweiligen Instituts- und Fakultätsgremien. Die Fachschaftenvollversammlung möchte dieses Wissen der einzelnen Fächer bündeln und so auf zentraler Uni Ebene eine starke Stimme für die Studierenden sein. Auch Studis, die nicht in einer Fachschaft organisiert sind, sind herzlich willkommen, bei uns aktiv zu werden, ihr Wissen zu teilen und ihre Bedürfnisse zu artikulieren.
Eines unserer größten Projekte ist gerade die Eröffnung zweier Cafeterien. Wir wollen auf der Morgenstelle mehr studentische Räume und planen daher, am Hörsaalzentrum eine Cafeteria zu eröffnen. Genauso im Clubhaus, wo es dann auch Abends noch die Möglichkeit geben soll, sich zu treffen.
Wie jedes Jahr machen die Fachschaften viele Erstiveranstaltungen, organisieren Partys und setzen sich in den Fächern – denn dort kann man besonders viel bewegen – für Studierende ein.
Außerdem sorgen die Sparmaßnahmen und resultierenden Stellenkürzungen und Raumschließungen gerade für viel Sorge an der Uni. Hier setzen wir uns für bessere Hochschulfinanzierung durch das Land und soziale Sparmaßnahmen ein.
Darüber hinaus arbeiten wir daran, dass Trinkwasserspender, sowie kostenlose Hygieneartikelspender an der Uni installiert werden.
Außerdem gibt es viele Möglichkeiten die Universität ökologisch und klimafreundlich zu gestalten, unter anderem durch eine massive Begrünungsoffensive auf der Morgenstelle. Die Universität muss ihre Bemühungen, um eine lebenswerte und klimaneutrale Welt verstärken.
Alte Gebäude müssen saniert werden. Mehr und günstigeres nachhaltiges Essen in den Mensen (Z.B. vegetarisch und vegan). Solarzellen auf die Dächer (neu und gebaute auch in Betrieb nehmen). Sparsame Geräte (Lampen, Beamer, Bildschirme, Kühlschränke etc.) nutzen und z. B. Licht wenn nicht benötigt abschalten. Abwärme (z. B. von Servern) nutzen. Forschung für Klimaschutz etc. weiter vorantreiben und Nachhaltigkeit in der Lehre verankern damit wir Ideen für Nachhaltigkeit auch aus der Uni heraus tragen können. Des Weiteren möchten wir uns dafür einsetzen, die Erweiterung von Begrünung des Hochschulgeländes voranzutreiben.
Wir finden, das Land muss die für die Univerität entstandenen Kosten durch die Energiekrise tragen. Es darf nicht sein, dass sich diese Kosten durch Abbau von Personal in der Hochschullehre niederschlagen und zu Lasten der Studierenden geht.
Die Kürzungen dürfen nicht auf Rücken des akademischen Mittelbaus (PhD, Postdocs, etc.) durchgeführt werden, da dieser unabdingbar für einen zuverlässigen und reibungslosen Lehrbetrieb ist.
Wir setzen uns gemeinsam mit der GHG in dem Arbeitskreis TVStud für einen Tarifvertrag für angemessene Löhne und humane Arbeitsbedingungen für Studierende ein.
Wir setzen uns dafür ein, dass das Bafög elternunabhängig und der Bafög-Satz an die tatsächliche Lebensrealität der Studierenden angepasst wird.
Durch das Notlagenstipendium leisten wir bereits einen Beitrag, um die finanziellen Notlagen von Studierenden abzufangen und zu lindern. Damit bieten wir eine bürokratiearme, schnelle Notfallhilfe.
Außerdem setzen wir uns für eine diskriminierungsfreie Universität ein, in der queerfeindliches , antisemitisches, sexistisches, rassistisches, etc. Verhalten nicht geduldet wird.
Ein besonders wichtiges Thema ist für uns aktuell das Thema Awareness. Hierzu arbeiten wir an Konzepten für Festlichkeiten, aber sehen auch das Potential, es weiter auf die Uni auszuweiten.
Deshalb bei den Uniwahlen die Liste der Fachschaften – FSVV – für eine gemeinsame Studierendenvertretung wählen!