Mit Beginn des Wintersemesters wurde das gesamte Programm des Hochschulsports kosten- und anmeldepflichtig. Dieser Schritt wurde nicht mit der Studierendenvertretung abgesprochen, erst auf Initiative der FSVV wurden die Studierenden über eine Rundmail informiert. Die FachschaftenVollversammlung lehnt die Anmelde- und Gebührenpflicht ab und fordert die Wiedereinführung eines kostenlosen Basisprogramms.
Die Anmeldepflicht zerstört die Flexibilität des bisherigen Basisprogramms. Den Studierenden ist es nicht mehr möglich, verschiedene Kurse auszuprobieren. Dazu ist die Hemmschwelle, sich für eine noch unbekannte Sportart gleich gebührenpflichtig anzumelden, sehr hoch, so dass Studierende vom Hochschulsport abgehalten werden. Die Kontrolle der Teilnehmerzahlen in stark nachgefragten Kursen könnte auch ohne Anmeldepflicht erfolgen. Das derzeit eingesetzte Anmeldeverfahren weist starke Mängel auf. Das first come, first serve-Prinzip führte zur Überlastung und zum teilweisen Ausfall des Systems am Anmeldetag.
Auch die Einführung von Gebühren hindert Studierende daran am Hochschulsport teilzunehmen. Vielmehr sollten die Zuweisungen der Universität an die steigenden Studierendenzahlen angeglichen werden, so dass ein kostenfreies Basisprogramm weiterhin möglich ist.