Nachhaltiger Hochschultag

Am Donnerstag, dem 27. Juni, findet rund um das Clubhaus der 5. Nachhaltige Hochschultag an der Universität Tübingen statt, der vom Arbeitskreis Umwelt des AStA in Zusammenarbeit mit der Grünen Hochschulgruppe organisiert wird.

Der Nachhaltige Hochschultag richtet sich an alle Studierenden der Universität Tübingen. Er soll einerseits das Thema Nachhaltigkeit in all seinen Facetten einen Tag lang in den Mittelpunkt rücken und anderseits lokalen Gruppen die Möglichkeit geben, ihre Arbeit vorzustellen.

Das Programm:
ab 10 Uhr: Start in den Tag mit einem leckeren Bio-Frühstück
12 bis 15 Uhr: Fahrradwerkstatt, konsumkritische Uni-Führung, Markt der Möglichkeiten, Kleidertauschbörse, Bio-Essen in den Mensen

Die Fahrradwerkstatt bietet euch die Möglichkeit, euer Fahrrad mit professioneller Hilfe zu reparieren; die Reparatur ist kostenlos, ihr zahlt nur den Materialkostenpreis.

Über die Kleidertauschbörse könnt ihr Kleidungsstücke, die ihr abgeben mögt, gegen andere Kleidungsstücke einzutauschen. Kleidung, die am Ende übrig bleibt, wird an ein Hilfsprojekt in Rumänien, mit dem die Fachschaftenvollversammlung bereits zusammenarbeitet, gespendet.

Nachhaltiger Hochschultag

Der AK Umwelt und die GHG bereiten gemeinsam den nächsten Nachhaltigen Hochschultag vor, der am 27. Juni stattfindet. Geplant sind unter anderem eine kostenlose Fahrradwerkstatt (nur Materialkosten müssen gezahlt werden), eine Fahrradregistrierungs-Aktion, ein bunter Markt der Möglichkeiten, eine Kleidertauchbörse und eine konsumkritische Führung über den Campus. Die Mensen werden ein vegetarisches Bio-Essen anbieten. Alle Interessierten sich eingeladen, sich mit eigenen Ideen einzubringen.

Der AK Umwelt wurde in diesem Semester als Arbeitskreis des AStA eingerichtet und hat die Aufgaben des Umweltreferats übernommen. Er steht allen interessierten Studierenden offen und trifft sich mittwochs abends um 20:15 im Clubhaus.

Studentenwerk macht blau.

Kampagnenplakat zu "Tübingen macht blau"

Tübingen macht blau, so kündete es seit 2006 an vielen Stellen in der Universitätsstadt. Hintergrund ist die Kampagne von Oberbürgermeister Boris Palmer, die sich das ambitionierte Ziel gesetzt hat, bis 2010 den Kohlendioxidausstoß der Stadt um mindestens 10 % zu reduzieren. Energetische Sanierung von öffentlichen Gebäuden, Verkehrsberuhigung und die Einrichtung einer Umweltzone zählen ebenso zu den eingeleiteten Maßnahmen wie das verschenken von abschaltbaren Steckerleisten oder der Förderung von Teilautos.
Nun hat auch das Studentenwerk als einer der großen Energieverbraucher in der Stadt die Zeichen der Zeit erkannt. Seit Januar heißt es auch hier: Studentenwerk macht blau.

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Aktionstag nachhaltige Hochschule

nachhaltiger-hs-tagAm heute stattfindenden Aktionstag zur nachhaltigen Hochschule, der von den AStA-Referenten für Umwelt organisiert wird, werden sich neben der Fachschaftenvollversammlung auch das RACT! und der Bildungsstreik beteiligen. Wir laden alle Studierenden und Interessierten ein zwischen 12 und 14 Uhr an unseren Ständen vorbeizuschauen.

Neben der Frage, was alles unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit verstanden werden kann, haben wir uns insbesondere mit den Fragen der nachhaltigen Hochschulpolitik, der Strukturreformen und der Umbauprojekte an der Uni Tübingen beschäftigt und versucht diese unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit zu beurteilen.

Tischdecken in den Tübinger Mensen

Offener Brief der FSRVV an den neuen Geschäftsführer des Studentenwerks Tübingen-Hohenheim

Sehr geehrter Herr Schill,

Sie wurden mehrfach gebeten, die unten genannten Forderungen zu erfüllen. Leider sind Sie unseren Bitten nicht nachgekommen. Deshalb möchten wir Sie hiermit nochmals erinnern:

Die Geschäftsführung des Studentenwerks Tübingen-Hohenheim wird aufgefordert,

  1. das Verbot des Verteilens von nicht-kommerziellen Flyern und Informationsbroschüren in seinen Mensen mit sofortiger Wirkung aufzuheben.
  2. darauf zu verzichten die Tische in den Mensen mit Papiertischdecken zu bestücken.
  3. Stellwände mit mindestens gleicher Fläche wie die entfernten Aushangflächen in den Mensen zu installieren.

Begründung:
ad 1) Die Flyer auf den Mensatischen bieten für Studierende eine Informationsquelle, um sich über an der Hochschule aktuelle politische, soziale und kulturelle Themen zu informieren. Für die verteilenden Gruppen bieten die Mensen die einzige Möglichkeit, Studierende aller Fakultäten zu informieren.

ad 2) Die Mensatischdecken sind ökologisch und wirtschaftlich fragwürdig. Wir halten die nicht unerhebliche Umweltbelastung durch den entstehenden Müll und die enormen Kosten (zur Zeit 68cent pro Decke) für nicht vertretbar. Auf schriftliche Anfrage teilte der Geschäftsführer mit, dass die Tischdecken dazu dienen sollen, dass sich Studierende in der Mensa „wohl fühlen“, den ökologischen und finanziellen Aspekt hält er für vernachlässigbar. Wir teilen diese Meinung nicht.
Die Aussagen, wie lang die Tischdecken auf den Tischen verbleiben, schwanken zwischenein bis drei Tagen (Mensaleitungen) und drei bis vier Wochen (Geschäftsführung).
Auf die hygienische Komponente bei einer Verweildauer von mehreren Wochen möchten wir hier nicht eingehen.

ad 3) die Aushangflächen wurden u.a. für Wohnungsanzeigen, Mitfahrgelegenheiten, Jobs etc. genutzt und waren meist gut gefüllt. Eine Verkleinerung der Flächen erscheint aus diesem Grund nicht angebracht.

Wie schon oben erwähnt verursachen die Tischdecken enorme Kosten. Ausgehend von unseren Beobachtungen werden die Tischdecken etwa alle ein bis zwei Tage gewechselt. Bei 800 Tischen und Kosten von 68 cent pro Decke bleiben bei einer durchschnittlichen Verweildauer von anderthalb Tagen bei zwanzig Betriebstagen pro Monat und 9 Betriebsmonaten (gehen wir mal davon aus, dass die Tischdecken während der Semesterferien länger liegen können) Kosten von mindestens 65000 € pro Jahr. Halten Sie einen solchen Betrag – immerhin der Studentenwerksbeitrag von 1600 Studierenden – für gerechtfertigt? Sie argumentieren, dass die Tischdecken eine „Wohlfühlatmosphäre“ schaffen. Wir würden es vorziehen, wenn unsere Beiträge anderweitig investiert würden. Im Schwäbischen Tagblatt vom 7.11.2007 erklären Sie, dass die Tischdecken drei bis vier Wochen auf den Tischen verbleiben. Das halten wir aus hygienischer Sicht für bedenklich. Wir sind dem Mensenpersonal ausdrücklich dankbar, dass sie bisher die Tische abgewischt haben und die verschmutzte Decken – offenbar entgegen Ihrer Weisung – entfernt haben. Falls Sie jedoch darauf bestehen möchten, dass die Tischdecken weiterhin auf den Tischen verbleiben haben wir nur einen Rat für Sie: Lassen Sie die Tischendecken nach drei bis vier Wochen einfach wenden, dann erreichen Sie eine Verweildauer von sechs bis acht Wochen und somit eine Kostensenkung um 100%. Zudem bitten wir um die Ergänzung der Gewürzständer durch Desinfektionsmittel.

Mit freundlichem Gruß verbleiben
Ihre Studierenden.