Die Begrüßungsveranstaltung für alle Erstsemester*innen
im Clubhaus (Wilhelmstraße 30, gegenüber der Neuen Aula)
Eintritt frei (aber nur ohne Wix oder Couleur!)
Auftakt-Veranstaltung der Ernst und Karola Bloch Woche (Ersti-Begrüßung)
ab 16 Uhr: Infostände und Aktionen der Gruppen und Initiativen, Kaffee & Kuchen vom Cafe Collectiva
17 Uhr: Vortrag: Bildung im Kapitalismus Wie hängen diese beiden scheinbar unabhängigen Begriffe – Bildung und Kapitalismus – zusammen? Welchen Einfluss hat das kapitalistische System auf unsere Bildung und welche Funktionen erfüllt Bildung in einer kapitalistischen Gesellschaft? Anhand dieser und weiterer Fragen wollen wir reflektieren, in welchem gesellschaftlichen Zusammenhang Bildung hier und heute stattfindet. Im zweiten Schritt schauen wir uns die Situation an der Uni etwas genauer an: Unter welchen Studien- und Lebensbedingungen wird hier studiert? Gleichzeitig gehen wir der Frage nach, wo sich Ansatzpunkte für fortschrittliche Veränderungen finden und was für eine Gesellschaft wir brauchen, in der eine andere Bildung möglich sein kann. (Kaminzimmer – Beitrag der SDAJ Tübingen)
17 – 19 Uhr: Live-Übertragung der Wüsten Welle
19 – 21 Uhr: Buchvorstellung Raul Zelik & Elmar Altvater: Zur Vermessung der Utopie Der autoritäre Staatssozialismus sowjetischer Prägung ist gründlich gescheitert. Wie aber sieht es mit der Überlebensfähigkeit des Kapitalismus aus? Der Klimawandel, die Massenarmut in weiten Teilen der Welt, Arbeitslosigkeit, Sozialabbau und Verelendung auch in Europa, neoimperiale Kriege und Konflikte um Rohstoffquellen und Einflusszonen – das vom »freien Markt« produzierte Elend und seine Begleiterscheinungen verlangen nach einer grundlegenden Alternative. Doch ist eine Gesellschaft jenseits des Kapitalismus überhaupt noch vorstellbar?
Die Gesprächspartner liefern eine radikal-kritische Analyse der Gegenwart. Und sie versuchen, eine utopische Gesellschaft zu skizzieren, die auf einem neuen Energiemodell, einer solidarischen Ökonomie und direkter Demokratie basiert – und die auf Vernunft gegründet ist. (großer Saal – Beitrag von [’solid].SDS Tübingen)
Am ersten Donnerstag im Wintersemester (16.10.2014) laden wir Euch zum Alternativen Dies Universitatis ins Clubhaus ein. Die Veranstaltung findet parallel zum „Dies Universitatis“ in der Neuen Aula statt, wo sich verschiedene Gruppen den neu eingeschriebenen Studierenden vorstellen. Seit einigen Jahren duldet die Universität, dass das auch Verbindungen farbentragend tun, verbindungskritische Inhalte hingegen werden unterdrückt. Eine Veranstaltung, auf der Verbindungen einseitig hofiert werden, vermittelt Studienanfänger*Innen ein verzerrtes Bild von Tübingen und ist damit kritisch zu sehen.
Am 30.6. und 1.7. sind Uni-Wahlen. Alle immatrikulierten Studierenden sind aufgerufen, studentische Vertreter_innen in Studierendenrat, Senat, Fakultätsrat und Fakultätsvertretung zu wählen. Wir geben euch hier einen kleinen Überblick über diese Gremien.
Am Montag, 30. Juni und Dienstag, 1. Juli finden die Uni-Wahlen statt. Die Fachschaftenvollversammlung kandidiert als Liste 3 für Studierendenrat und Senat. An den Fakultäten kandidieren Mitglieder eurer Fachschaften für Fakultätsrat und Fakultätsvertretung.
Die studentischen Mitglieder der Kommission zur Erörterung der Vergabe der Qualitätssicherungsmittel (QSM) haben kollektiv ihren Rücktritt erklärt. In einem offenen Brief wird dieser Schritt begründet.
Für Rückfragen stehen wir zur Verfügung (Kontakt: ga@fsrvv.de).
am 3./4. Dezember sind Uni-Wahlen und der neue Studierendenrat wird erstmals gewählt! Die FachschaftenVollversammlung tritt als Liste 3 an.
Unsere Ziele für die Arbeit im Studierendenrat für Tübingen sind:
– Weiterhin basisdemokratisch und offen arbeiten. Die Anträge an den Studierendenrat sollen in den Fachschaften besprochen werden, das Votum der Fachschaften werden unsere Vertreter_innen dann umsetzen.
– Arbeitskreise etablieren. Die Arbeit der Studierendenvertretung soll in offenen Arbeitskreisen ehrenamtlich erledigt werden, statt bezahlte Funktionärsstrukturen einzurichten.
– Hochschulpolitik nah an den Interessen und Bedürfnissen der Studierenden. Von „Abgeordneten“ der parteinahen Listen, die ein Mandat im Studierendenrat als Karrierebaustein sehen und viel fordern, sich aber wenig beteiligen, hat niemand was.
– Niedrige Beiträge. Wie hoch die Beiträge ausfallen, hängt davon ab, welche Projekte entstehen und gefördert werden. Wir möchten uns am Umfang des bisherigen Asta-Haushalts orientieren und rechnen mit einem einstelligen Betrag. Das Geld wird für die Arbeit der Studierendenvertretung, Unterstützung studentischer Gruppen und Förderung von Projekten, die allen Studierenden offen stehen, verwendet. Den Beitrag von vornherein einzuschränken halten wir für zu kurz gedacht.
Studentenverbindungen sind — traditionell ausschließlich und noch
heute in der übergroßen Mehrheit — Männerbünde. Inzwischen haben sich
einzelne Korporationen für Frauen geöffnet und einige wenige
Damenverbindungen wurden gegründet. Dennoch wird der Anteil weiblicher
Mitglieder von studentischen Verbindungen auf ungefähr 1 bis 5 Prozent
geschätzt.
Studentenverbindungen stellen somit eine der letzten Bastionen
männerbündischer gesellschaftlicher Institutionen dar. Sie sind Orte
der männlichen Elitebildung und tragen so dazu bei, die
gesellschaftliche Männerdominanz und realen gesellschaftlichen
Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern aufrecht zu erhalten.
Gleichzeitig reproduzieren sie essentialistische Vorstellungen von
Zweigeschlechtlichkeit und der ihr innewohnenden Hierarchie zwischen Mann und Frau.
Sexismus — d.h. (benachteiligende) Ungleichbehandlung von Menschen
aufgrund des wahrgenommenen Geschlechts — ist selbstredend kein
alleiniges Merkmal von Korporationen, vielmehr ist die gesamte
Gesellschaft von vielfältigen Unterdrückungsverhältnissen durchwoben
(u.a. Klassismus, Rassismus, Sexismus). Allerdings werden aktuelle
sowie historische Strukturen und Begründungsmuster für sexistische und
homophobe Ausschlüsse in Studentenverbindungen besonders deutlich. Wie
in einem Brennglas werden tief verwurzelte gesellschaftliche Probleme
hier in gebündelter, gleichwohl verzerrter Form vergrößert sichtbar,
sodass ihre Analyse auch den Blick außerhalb des korporatistischen
Mikrokosmos zu schärfen vermag.
Open-Air-Kino: Pink Narcissus (1971)
Mi, 17.07.2013, 21.00 Uhr auf der Terrasse hinter dem Clubhaus
Ein amerikanischer Art House Film von James Bidgood.
Der Film zeigt die erotischen Fantasien eines jungen schwulen Prostitutierten, der in seinem überschwänglich kitischigen Appartment in Tagträumen schwelgt. Die siebzig minütige Vorstellung gleicht einem erotischen Gedicht an den Körper Pans (Bobby Kendall) der in bunten Variationen immer wieder erotisch inszeniert wird.
Pink Narcissus gilt als Kultfilm der Schwulenszene und die farbenfrohe poetische Ästhetik hatte Einfluss auf homosexuelle Künstler wie das Paar Pierre et Gilles.
Pink Narzissus ist der erste Film der Reihe zum Thema „Erotik jenseits des Mainstreams“ im GleichFilm. Nächste Woche zeigen wir den Dokumentarfilm „Sisterhood“, einen Film über Pornographie aus queer-feministischer Perspektive.
Wie immer bieten wir kühle Getränke zum günstigen Preis und freuen uns wenn Menschen Lust haben, nach der Vorstellung noch über Film und Thema zu diskutieren und den Abend gemütlich ausklingen zu lassen.
Der Gleichfilm ist eine Veranstaltung des Gleichstellungsreferats das AStA und des Arbeitskreises für Gleichstellung der Fachschaftenvollversammlung.